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Weltnichtrauchertag 31. Mai 2023

Am 31. Mai ist Weltnichtrauchertag. Das diesjährige von der Deutschen Krebshilfe und dem Aktionsbündnis Nichtrauchen e. V. ausgegebene Motto in Deutschland lautet: Wer kann schon Tabak in Nahrung verwandeln? #NahrungStattTabak

Das diesjährige Motto beschäftigt sich mit der eindringlichen Frage „Wer kann schon Tabak in Nahrung verwandeln?“ Denn wer rauchfrei lebt, senkt nicht nur aktiv sein Krebsrisiko, sondern hat auch mehr Geld für gesunde Lebensmittel und trägt zudem dazu bei, dass weltweit mehr Nahrungsmittel angebaut werden können.

In Deutschland rauchen fast ein Viertel der Erwachsenen und etwa sechs Prozent der Jugendlichen Tabakprodukte.


Weltnichtrauchertag 2023 - Nahrung statt Tabak. #NahrungStattTabak

Auch E-Zigaretten und Tabakerhitzer verursachen Umweltschäden

Hinzu kommen mittel- bis langfristige Umweltschäden durch die Produktion und Entsorgung von E-Zigaretten und Tabakerhitzern. Die aus Plastik, Metall und Batterien/Akkus bestehenden E-Zigaretten und Tabakerhitzer, die Tabakstifte in den Tabakerhitzern und die Nachfüllfläschchen von E-Zigaretten führen zu großen Mengen von Plastik- bzw. Sondermüll.

Der beste Umweltschutz ist somit eine deutliche Reduzierung des Tabak- und Nikotinkonsums, eine sachgemäße Entsorgung von Kippen und der Bestandteile von E-Zigaretten und Tabakerhitzern. Zudem sind die Hersteller für die ökologischen und wirtschaftlichen Kosten der Entsorgung von Tabakprodukten, E-Zigaretten und Tabakerhitzern in die Verantwortung zu nehmen.


Die Forderungen des ABNR zum Weltnichtrauchertag 2023

Das ABNR fordert zum Weltnichtrauchertag 2023 und darüber hinaus, dass Deutschland kontinuierliche und wirksame regulatorische Maßnahmen ergreift, um die „Strategie für ein tabakfreies Deutschland 2040“ umzusetzen und die ökologischen Auswirkungen des Konsums von Tabak- und neuartigen Produkten zu minimieren.  

Die Forderungen des ABNR zum Weltnichtrauchertag 2023:

  • Steuern auf Tabak- und Nikotinprodukte kontinuierlich und deutlich erhöhen.
  • Nachweislich wirksame Tabak- bzw. Nikotinentwöhnung niederschwellig anbieten.
  • Werbung, Promotion und Sponsoring für Tabak- und Nikotinprodukte in jeder Form vollständig verbieten.
  • Den Schutz für Nichtrauchende verbessern und vereinheitlichen sowie auf Wasserpfeifen, E-Zigaretten und Tabakerhitzer erweitern.
  • Verbot von Einweg-E-Zigaretten.
  • Verbot von Aromastoffen für alle Tabak- und Nikotinprodukte.

Werden Sie aktiv!

Alle können dazu beitragen, auf die individuellen und gesamtgesellschaftlichen Gefahren des Rauchens und Konsums von Tabakerhitzern und E-Zigaretten hinzuweisen. Es gibt viele Möglichkeiten, sich zum Weltnichtrauchertag und darüber hinaus zu engagieren:

  • Ob als Schüler:innen, Lehrer:innen oder Eltern: Schlagen Sie in Ihrer Schule Projekte und Projekttage vor, um die Schädlichkeit des Rauchens und Nikotinkonsums für die Gesundheit und die Umwelt deutlich zu machen.
  • Bieten Sie in Firmen, Unternehmen, Behörden etc. Informationsstände und Veranstaltungen zur Tabak- und Nikotinprävention an und regen Sie Gesundheitstage und Rauchentwöhnungskurse an.
  • Teilen Sie das Plakat und das Info-Blatt zum diesjährigen Weltnichtrauchertag im Freundeskreis und in sozialen Netzwerken.
  • Fordern Sie Landtags- und Bundestagsabgeordnete auf, sich für ein tabakfreies Deutschland 2040 einzusetzen.


Wir unterstützen Sie gerne mit kostenlosen Informationsmaterialien

Mit Hilfe der Bestellformulare der Deutschen Krebshilfe (Bestellformular Krebshilfe) und des Deutschen Krebsforschungszentrums (Bestellformular DKFZ) können Sie Informationsmaterialien bestellen. 

Folgende Materialen können Sie auch direkt herunterladen:

Das Plakatmotiv 2023 (pdf-Format)

Das Motiv zum Weltnichtrauchertag 2023 und als Film-Clip zum Herunterladen (Zip)

Weitere kostenlose Informationsmaterialien gibt es auf der Homepage der Deutschen Krebshilfe: www.krebshilfe.de/weltnichtrauchertag


Hier finden Sie Unterstützung für den Rauchstopp

Mit dem Rauchen oder dem Konsum von E-Zigaretten aufzuhören, ist keine Kleinigkeit. Das Nikotin in Zigaretten, Tabakerhitzern und E-Zigaretten schafft eine körperliche Abhängigkeit. Der Ausstieg ist daher schwer und gelingt nicht immer beim ersten Versuch. Angebote, die Rauchende beim Rauchstopp wirksam unterstützen können, sind beispielsweise eine Kurzberatung in der medizinischen und psychosozialen Gesundheitsversorgung, verhaltenstherapeutische Einzel- und Gruppeninterventionen, medikamentöse Therapien und telefonische Beratung. 

Mit der vom Aktionsbündnis Nichtrauchen unterstützten Bundesinitiative „Rauchfrei leben“ sollen Rauchende erreicht werden, die aufhören wollen, dies jedoch bislang alleine nicht geschafft haben. Auf der Webseite www.nutzedeinechance.de finden an einem Rauchstopp Interessierte Angebote, die zu ihnen passen. Zudem bietet ein Ersparnisrechner einen zusätzlichen Motivations-Kick für einen Rauchausstieg. 


Deine Chance
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